Ziehst du als Startup eine Finanzierung mit Recurring Revenue Financing (RRF) in Betracht? Die Auswahl der richtigen Finanzierungsoption kann ein schwieriger Prozess sein, vor allem wenn man die Vor- und Nachteile von RRF, Venture Debt und Venture Capital abwägt. Bei diesem Prozess muss auch oftmals das eigene Board davon überzeugt werden. 

Deshalb haben wir uns mit unseren Kunden zusammengesetzt, um die häufigsten Fragen zu beantworten, die von VCs gestellt werden, wenn Startups RRF nutzen wollen. Hier sind einige der Fragen und Antworten, die wir diskutiert haben:

1. Warum benötigt ein Startup überhaupt zusätzliches Kapital, wenn es ausreichend finanziert ist?

Die Annahme, dass es bei Finanzierungen in erster Linie um das Schaffen und Verlängern von Runway geht, ist zu kurz gedacht. Natürlich ist ausreichender Runway für ein defizitäres Startup überlebenswichtig. Und auch in dieser Hinsicht kann re:cap helfen, beispielsweise um einen Weg zur Profitabilität zur finanzieren.<span> </span>Eine Fremdkapital-Finanzierung von re:cap kann außerdem sehr gut genutzt werden, um kurzfristige Investitionen zu stemmen.

Jede Maßnahme und jede Investition hat ein eigenes Risiko- und Ertragsprofil. Jede:r Gründer:in weiß das. Deshalb ist eine einzige Lösung auch nicht ideal. Warum? Einige Finanzierungsoptionen sind für bestimmte Maßnahmen besser geeignet als andere.

In den frühen Phasen der Produktentwicklung ist das Risiko etwa hoch und der ROI schwer zu berechnen. Hier ist die Venture Capital die beste Wahl.

Später, wenn es um konkretere Maßnahmen mit besser kalkulierbarem ROI geht, wie z. B. Vertriebs- und Marketinginitiativen, Investitionen in neue Technologien oder andere Ausrüstungen, kann eine Fremdfinanzierung helfen. Dadurch wird der Cashflow optimiert und die Kapitalkosten gesenkt.

2. Ist die Höhe von Finanzierungen, die bei re:cap möglich sind, überhaupt ausreichend, um eine Wirkung zu erzielen?

Eine Finanzierung mit re:cap ersetzt keine VC-Finanzierungsrunde. Sie eignet sich aber gut für die oben genannten Maßnahmen und Investitionen. Zudem ist der Finanzierungsrahmen für jedes Unternehmen flexibel und kann sich in Abhängigkeit von den jährlich wiederkehrenden Umsätzen eines Unternehmens verändern.

Wächst das Unternehmen, wächst auch der Finanzierungsrahmen. 

3. Im Laufe einer Partnerschaft zwischen re:cap und Startup können sich die Vertragskonditionen ändern. Ist das nicht ein Nachteil?

Die Konditionen für die Finanzierungskosten ändern sich abhängig vom Risikoprofil des Startups, das re:cap mithilfe eines detaillierten Underwriting-Prozesses ermittelt. Diese Kosten liegen zwischen 2 und 15 Prozent des ausgezahlten Kapitals.  

Startups, die sich gut entwickeln, profitieren also von den flexiblen re:cap-Konditionen – anders als bei anderen, oft starren Finanzierungsmodellen. Außerdem kommuniziert re:cap sehr transparent, wie lange die Konditionen für ein Unternehmen gültig sind. So haben Startups immer ausreichend Zeit, sich auf Veränderungen einzustellen.

4. RRF mag grundsätzlich sinnvoll sein, aber ist dafür jetzt der richtige Zeitpunkt?

Der Tech-Startup-Sektor befindet sich seit 2022 im Umbruch. Kapital muss zunehmend mit größtmöglicher Effizienz eingesetzt werden. VCs verlangen von Startups, dass sie rechtzeitig rentabel arbeiten. Das erfordert oftmals Kostensenkungen und beschleunigtes Wachstum – beides kann mit RRF erreicht werden.

Deshalb ist aktuell ein idealer Zeitpunkt, um die Kapitalstruktur strategisch zu optimieren und in Maßnahmen zu investieren, die greifbare Erfolge und Rentabilität bringen.

5. Welche Informationen wollen VCs häufig sehen?

VCs wollen wissen, was genau Startups mit der Finanzierung erreichen wollen. Nötig sind deshalb Dokumente, in denen diese Ziele klar definiert werden – und die im Vorstandsmeeting präsentiert werden.

re:cap hat Erfahrung mit solchen Dokumenten und kann Startups bei der Erstellung unterstützen.

Eine re:cap-Finanzierung erhalten: So einfach gehts

Startups erhalten leicht und schnell Zugang zu einer re:cap-Finanzierung. Innerhalb weniger Minuten können sie ein Kundenkonto anlegen und ein Finanzierungsangebot einholen. Sobald dieses bestätigt wird, sind Finanzierungen möglich, und zwar beliebig viele, so lange sich die Höhe der Finanzierungen im Rahmen des Finanzierungslimits bewegt. Die Rückzahlung erfolgt in monatlichen Raten. 

Bei allen Fragen rund um das Onboarding und die Nutzung der re:cap Plattform steht das re:cap-Team zur Verfügung und hilft gern weiter.