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December 5, 2023
9 Minuten Lesezeit

Working Capital: Der Guide für Unternehmen

Alles, was du über Working Capital wissen musst.

Das Working Capital gibt Unternehmen eine Einschätzung, wie liquide und zahlungsfähig sie sind. Das ist für Investitionen und Finanzierungen relevant – nicht nur für etablierte Firmen, sondern auch für Startups.

Solvency, liquidity, cash flow, profitability: for companies, these are essential metrics helping them to check their financial health. It is the basis on which they drive growth and make investment decisions. An important indicator of this is working capital and the working capital ratio. 

In diesem Artikel erklären wir, was Working Capital ist und welche Bedeutung es für Unternehmen hat.

re:cap_Working Capital
Die wichtigsten Aspekte zu Working Capital.

Definition: Was ist Working Capital?

Das Working Capital ist eine Bilanzkennzahl, die im Deutschen auch Betriebskapital oder Netto-Umlaufvermögen genannt wird. Als Teil des Betriebsvermögens verschafft sie Unternehmen erste Anhaltspunkte über die eigene Liquidität und Zahlungsfähigkeit. 

Working Capital berechnet sich aus der Differenz zwischen Umlaufvermögen und kurzfristigen Verbindlichkeiten.

Zwei Philosophien treffen aufeinander

Der Begriff “Working Capital” stammt aus der angelsächsischen Bilanzwelt. Seinen Weg in die Bilanzbewertung europäischer Unternehmen hat er erst in den vergangenen Jahren gefunden. Das lag vor allem an der unterschiedlichen Methodik der Bilanzierung. 

Während in Europa die Unternehmensbilanzierung lange Zeit eher konservativ war, agieren angelsächsische Unternehmen grundsätzlich offensiver. Im Fokus steht die attraktive Darstellung des Unternehmens gegenüber Investor:innen und Aktionären. Zahlungsfähigkeit und Liquidität spielen dabei eine maßgebliche Rolle. 

Der Blick auf das Working Capital lag lange ausschließlich im Fokus von Fremdkapitalgeber:innen wie Banken und Fonds. Zunehmend erkennen aber auch Unternehmen die Vorteile der Betrachtung des Working Capitals.

Bedeutung von Working Capital

Working Capital sagt etwas darüber aus, wie liquide ein Unternehmen ist. Es liefert erste Antworten auf folgende Fragen:

  • Kann ich aus eigenen Mitteln meine kurzfristigen Verbindlichkeiten bedienen? 
  • Wie gut bin ich für wirtschaftliche Krisenzeiten aufgestellt?
  • Kann ich eine Umsatzflaute gut verkraften oder nicht?
  • Wenn mein Geschäft saisonalen Schwankungen unterworfen ist, kann ich diese ausgleichen? 
  • Bin ich in der Lage, weiteres Wachstum zu finanzieren?
  • Wie gut ist mein Geschäft aufgestellt, um frisches externes Kapital zu erhalten?
  • Wie viel Kapital ist im Unternehmen gebunden?

Folgen eines positives Working Capital

Bei einem positiven Working Capital kann das Unternehmen selbst seine kurzfristigen Verbindlichkeiten bedienen. Es ist in der Lage, auf kurzfristig anfallende Kosten zu reagieren sowie Expansionen und Wachstum voranzutreiben – entweder aus eigenen Mitteln oder mithilfe der Finanzierung Dritter. Auch wirtschaftlich schwierige Zeiten können überbrückt werden.

Folgen eines negatives Working Capital

Weist das Working Capital einen negativen Wert aus, benötigt das Unternehmen externe Mittel (Eigen- oder Fremdkapital), um seine kurzfristigen Verbindlichkeiten zu bedienen. Das kann ein erster Indikator dafür sein, dass künftig Liquiditätsprobleme und Zahlungsschwierigkeiten auftreten können.

Zu hohes Working Capital

Manche Unternehmen wollen jedoch auch bewusst ein zu hohes Working Capital vermeiden. Denn es spricht dafür, dass zu viele Mittel gebunden sind und die Rentabilität darunter leidet. 

Ungenutztes Kapital kann nicht für Investitionen und Wachstumsvorhaben genutzt werden. Es wirkt nicht langfristig wertsteigernd. Anhaltspunkte für ein zu hohes Working Capital können zu große Lagerbestände oder Summen auf Bankkonten sein.

Bei der Einschätzung des Working Capital kommt es auf die Branche an

Eine Working-Capital-Analyse und ihre Auswirkungen muss die Branche und das Marktumfeld eines Unternehmens berücksichtigen. Wenn ein Geschäft saisonalen Schwankungen unterworfen ist (z.B. Baugewerbe oder Garten- und Landschaftsbau), kann das Working Capital stark schwanken.

Diese Betriebe müssen sich vorbereiten: in umsatzstarken Monaten sollten sie genügend Working Capital aufbauen, um die umsatzschwachen Monate zu finanzieren. Denn auch in diesen Phasen fallen Fixkosten wie Gehälter oder Mieten an.

Unterscheidung Working Capital und Liquidität

Die Begriffe “Working Capital” und “Liquidität” sollten nicht synonym verwendet werden. Zwar bestehen Zusammenhänge, aber Working Capital ist eher als Anhaltspunkt zu sehen, um zu evaluieren, wie die potenzielle Liquidität eines Unternehmens aussieht und wie es sich kurzfristig finanziert. Es handelt sich nicht um eine exakte Messgröße.

Working Capital Formel und Berechnung

Die Berechnung des Working Capitals geht auf folgende Formel zurück: Working Capital = Umlaufvermögen – Kurzfristige Verbindlichkeiten.

Die Working-Capital-Berechnung zeigt, welche Teile des Umlaufvermögens kurzfristig Umsätze generieren können und nicht fremdfinanziert sind. In der Regel handelt es sich um Vorräte und Forderungen.

 

Working Capital Ratio Berechnung

Um die Working Capital Ratio (Liquiditätskoeffizient) zu berechnen, setzt man das Umlaufvermögen ins Verhältnis zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten. 

Die Working Capital Ratio Formel lautet: Working Capital Ratio = Umlaufvermögen / kurzfristige Verbindlichkeiten.

Ein Verhältnis von mehr als 1 bedeutet, dass das Umlaufvermögen die kurzfristigen Verbindlichkeiten übersteigt. Genau das, was Unternehmen in der Regel erreichen möchten.

Zum Umlaufvermögen zählen:

  • Vorräte, wie Roh-, Betriebs- und Hilfsstoffe, fertige und unfertige Erzeugnisse und Waren.
  • Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die innerhalb von 12 Monaten oder eines Bilanzjahres in Umsätze verwandelt werden können.
  • Wertpapiere
  • Liquide Mittel aus Kassen- und Bankbeständen sowie offene Schecks.

Zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten zählen:

  • Short-term loans from a bank (< 12 months)
  • Kontokorrentkredit

Grundsätzlich fallen unter die kurzfristigen Verbindlichkeiten all diejenigen, die eine Restlaufzeit von einem oder weniger als einem Jahr haben. In diesem Zeitraum müssen sie bezahlt werden.

Beispielrechnung Working Capital

  • Die vereinfachte Bilanzsumme der Muster GmbH beträgt €2,2 Mio. 
  • Das Umlaufvermögen summiert sich auf €800.000.
  • Die kurzfristigen Verbindlichkeiten belaufen sich auf €600.000.

re:cap_Working Capital calculation
Ein vereinfachtes Beispiel für die Berechnung des Working Capitals.

Für die Muster GmbH bedeutet das ein Working Capital von €200.000 und eine Working Capital Ratio von 1,3 oder 130%. Beide Kennzahlen berechnen sich wie folgt:

Working Capital Berechnung

€800.000 Umlaufvermögen

– €600.000 kurzfristige Verbindlichkeiten 

= €200.000 Working Capital

Working Capital Ratio Berechnung

€800.000 Umlaufvermögen / €600.000 kurzfristige Verbindlichkeiten = 1,33

Die Muster GmbH verfügt damit über ein positives Working Capital, was auf eine gute Liquidität hindeutet.

Schnelle und einfache Berechnung des Working Capital

Die Berechnung des Working Capital und seine Formel ist im Vergleich zu anderen Bilanzkennzahlen einfach. Sie gibt Unternehmen erste Rückschlüsse darüber, wie finanziell gesund sie sind. 

Allerdings beleuchtet das Working Capital nur die kurzfristige finanzielle Situation. Langfristige Verbindlichkeiten werden nicht berücksichtigt und sollten durch weitere Berechnungen ergänzt werden. Dazu zählen etwa die Berechnung der Eigen- und Fremdkapitalquote oder des Verschuldungsgrads. 

Net Working Capital

Das Net Working Capital (Nettoumlaufvermögen) identifiziert, welcher Vermögensteil eines Unternehmens zur kurzfristigen Umsatzgenerierung gehört und nicht durch Fremdkapital finanziert ist.

Die Formel zur Berechnung des Net Working Capital lautet: Umlaufvermögen – Kurzfristige Verbindlichkeiten – liquide Mittel.

Working Capital Management

Nun wissen wir, was das Working Capital ist, wie es sich berechnet und welche Working Capital Ratio positiv ist. Was aber, wenn ein Unternehmen sein Working Capital verbessern möchte? 

Dann hilft das Working Capital Management (WCM). 

Es beschreibt, wie Unternehmen ihr Working Capital beeinflussen können. Das WCM bezieht sich auf die Sicherung und Optimierung der Liquidität, wodurch Firmen ihre kurzfristigen Kosten und Verbindlichkeiten decken.  

Working Capital Management stärkt finanzielle Stabilität 

Durch aktives Working Capital Management stärken Unternehmen ihre finanzielle Stabilität. Das kann zu einer höheren Profitabilität und Unternehmensbewertung führen. 

Effizientes WCM erweitert auch den Spielraum für mögliche Investitionen und gibt einen ersten Anhaltspunkt, in welcher Größenordnung diese getätigt werden können. Insbesondere Startups können diese Maßnahmen nutzen, um sich bei Finanzierungsrunden gegenüber Investor:innen attraktiver aufzustellen.  

Es gibt drei Faktoren, die das Working Capital beeinflussen und die Unternehmen steuern können: Forderungen, Verbindlichkeiten und Lagerbestände.

re:cap_Working Capital Management
Die drei Elemente des Working Capital Managements.

Faktoren, die das Working Capital beeinflussen

Forderungen

Viele ausstehende Forderungen und lange Zahlungsziele wirken sich auf das Working Capital aus. Mittels Working Capital Managements sollten Unternehmen darauf achten, dass sie Forderungen effizient einziehen und lange Zahlungsziele vermeiden. Beides hat einen Effekt auf ihre Liquidität. 

Muss ein Unternehmen lange auf die Begleichung seiner Rechnungen warten, tritt es in Vorleistung. Damit belastet es seinen Cashflow, da die Mittel anderweitig gebunden sind. Das schränkt den finanziellen Handlungsspielraum ein. Eine Lösung dessen kann etwa auch eine Working-Capital-Finanzierung mit Factoring sein.

Folgende Punkte gilt es bei Forderungen zu beachten: 

  • Kurze Zahlungsziele I: Je länger die Zahlungsziele von Kund:innen, desto höher ist der Forderungsbestand und desto eher steigt das Ausfallrisiko einer Forderung.
  • Kurze Zahlungsziele II: Wer sein Geld schnell erhält, der verbessert seinen Cashflow direkt. 
  • Umfassende Bonitätsprüfung: Um Zahlungsausfälle so gering wie möglich zu halten, sollte eine genaue Bonitätsprüfung der Kund:innen erfolgen.
  • Effizientes Mahnwesen: So lässt sich die Höhe der Forderungsverluste senken. 

Days Sales Outstanding (DSO) als Messgröße heranziehen

Eine Kennzahl in Bezug auf Forderungen ist die Days Sales Outstanding (DSO). Sie bemisst, wie lange ein Unternehmen benötigt, bis Forderungen aus offenen Rechnungen eingetrieben sind. Eine hohe DSO kann auf Probleme beim Forderungsmanagement hinweisen und bietet einen Ansatzpunkt für Verbesserungen.

Verbindlichkeiten

Da kurzfristige Verbindlichkeiten einen direkten Einfluss auf das Working Capital haben, sollte es das Ziel von Unternehmen sein, diese möglichst gering zu halten. Das kann auch Ausdruck von hohen Margen und damit Gewinnen sein. 

Unternehmen sollten jedoch nicht einfach damit beginnen, die kurzfristigen in langfristige Verbindlichkeiten umzuwandeln. Denn langfristige Zinsverpflichtungen belasten die Liquidität eines Unternehmens – insbesondere im Umfeld steigender Zinsen. 

Um das Working Capital Management zu verbessern, sind vielmehr Rabatte oder andere Nachlässe, die sich grundsätzlich positiv auf Verbindlichkeiten auswirken, der bessere Hebel. 

Days Payable Outstanding (DPO) als Messgröße heranziehen

In Sachen Verbindlichkeit können Unternehmen die Days Payable Outstanding (DPO) heranziehen. Sie gibt an, wie lange ein Unternehmen für die Bezahlung von Dritten benötigt. Ein hoher Wert kann auf eine Verzögerung der Zahlungen hindeuten – und damit eine Belastung des Working Capital. 

Das führt einerseits zu einem besseren Cashflow. Allerdings kann es auch die Beziehungen zu Lieferanten oder Dienstleistern belasten. Das kann sich bei den nächsten Verhandlungen als Nachteil erweisen.

Lagerbestände

Für klassische Handelsunternehmen, im E-Commerce oder Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe ist das Management der Lagerbestände eine Möglichkeit, um ihr Working Capital zu verbessern. 

Zu hohe Lagerbestände binden viel Kapital. Zu niedrige Lagerbestände können hingegen zu Lieferengpässen und Verzögerungen führen. 

Beide Szenarien wollen Unternehmen verhindern. Sie sollten einen Lagerbestand aufbauen und managen, der einerseits wertstabil ist und mit dem sie gleichzeitig die Kundennachfrage bedienen können. Die Auswertung der jährlichen Inventur ist ein Indikator, ob ein Unternehmen seine Lagerbestände effizient verwaltet.

Days Inventory Outstanding (DIO) als Messgröße heranziehen

Eine Kennzahl dafür ist das Days Inventory Outstanding (DIO). Sie beschreibt, wie viele Tage es durchschnittlich dauert, bis die im Lager vorhandenen Waren verkauft sind. Je nach Dauer des Verkaufszyklus zeigt die Zahl, wie effizient ein Unternehmen seine Lagerbestände in Umsatz verwandeln kann.

Die Rolle von Working Capital bei Finanzierungen

Working Capital kann eine Rolle bei der Finanzierung mit Fremdkapital spielen. Bei einer Working-Capital-Finanzierung erhalten Unternehmen kurzfristige frische Liquidität, um ihr Working Capital zu erhöhen, Verbindlichkeiten zu begleichen, Investitionen zu tätigen oder ihren Cashflow zu verbessern. Das ist vor allem für schnell wachsende Unternehmen interessant.

Bei einer Finanzierung des Working Capitals können Unternehmen auf eine Vielzahl von Instrumenten zugreifen. Diese sind in der Regel an Fremdkapital gebunden. Je nach Branche und Geschäftsmodell kommen dafür folgende Arten infrage:

In den letzten Jahren haben die Unternehmen ihren Fokus zunehmend auf die Bilanzkennzahl Working Capital gerichtet, um ihre wirtschaftliche Gesundheit zu evaluieren. Infolgedessen haben sich auch neue Wege der Fremdfinanzierung aufgetan, die auf dem Working Capital beruhen oder dort eine wichtige Rolle spielen.

FAQs

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Wie funktionieren SaaS-Unternehmen?

SaaS steht für Software-as-a-Service und meint ein Lizenz- und Vertriebsmodell, mit dem Unternehmen online Software-Lösungen als Service anbieten.

Welche Wachstumsphasen durchlaufen SaaS-Firmen?

Nach der vorbereitenden Early-Stage-Phase geht das Produkt live, wird bekannter und etabliert sich am Markt, bevor sich der Kundenkreis idealerweise signifikant erweitert und schließlich entweder ein Unternehmensverkauf, eine Fusion oder weiteres Wachstum erfolgt.

Warum ist die Umsatzfinanzierung ideal für SaaS-Unternehmen?

In der wichtigen zweiten Wachstumsphase, wenn SaaS-Unternehmen bereits am Markt sind und wiederkehrende Umsätze generieren, bietet die Umsatzfinanzierung ein flexibles SaaS-Funding auf Basis des ARR ohne Verwässerung und Kontrollverlust.

Was ist Annual Recurring Revenue?

ARR steht für Annual Recurring Revenue und meint den jährlich wiederkehrenden Umsatz – speziell in der Subscription Economy bezieht sich der ARR auf den jährlichen Wert regelmäßiger Einnahmen durch Abonnements.

Was bedeutet ACV?

ACV steht für Annual Contract Value und bezeichnet im SaaS-Business den durchschnittlichen Jahreswert eines Abonnements – also den ganzheitlichen Vertragswert ohne Einmalgebühren geteilt durch die Vertragslaufzeit in Jahren.

FAQs

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Was ist ein Firmenkredit?

Als Gegenentwurf zum Privatkredit dient der Firmenkredit unternehmerischen Zwecken – als kurzfristige Finanzspritze für den Liquiditätsbedarf oder als Investition für langfristiges Wachstum. Das gestellte Fremdkapital setzen Unternehmer:innen beispielsweise für neues Personal, ein größeres Office, Marketing, bessere Hardware oder die Firmengründung an sich ein.

Welche Firmenkredite gibt es?

Ein kurzfristiger Business-Kredit läuft über wenige Monate oder Jahre, ein langfristiger über mehrere Jahre. Wenn ein Unternehmen schnell Kapital benötigt, bietet sich der Kontokorrentkredit als kurzfristige Kreditfinanzierung an – hierfür sind nicht viele Bedingungen zu erfüllen, denn das Prinzip gleicht einem Dispokredit.

Welche Anbieter für Unternehmenskredite gibt es?

Es gibt viele Anbieter für Unternehmerkredite. Dabei rücken drei übergeordnete Arten in den Fokus:
- über die Hausbank
- staatlich gefördert
- digitale Lösungen
Der erste Weg führt über die Filialbanken. Ob langfristiger oder kurzfristiger Kredit, Investitions- oder Betriebsmittelkredit, die Optionen sind vielfältig – genau wie die verknüpften Konditionen. Auch geförderte Firmenkredite laufen über die Hausbank, doch hier sind regionale oder bundesweite Förderbanken (wie die KfW) beteiligt.Moderne Lösungen kommen von FinTechs, die sich auf smarte Finanzierungen spezialisieren. Ob Kredit oder Alternative, hier treffen Start-ups und große Unternehmen auf technologieaffine Innovatoren des digitalen Zeitalters.

Was ist der Vorteil von Unternehmenskrediten?

Ein Firmenkredit ist normalerweise schnell erhältlich. Da es eine Fremdfinanzierung ist, müssen Gründer:innen zudem keine Kontrolle sowie Unternehmensanteile abgeben und keine Gewinne mit den Kapitalgebern teilen.

Was ist der Nachteil von Geschäftskrediten?

Geschäftskredite sind mit Zinsen und oft mit einem bestimmten Zweck verbunden, sodass Unternehmer:innen das Kapital nur beschränkt einsetzen können. Außerdem ist es meist ein restriktives Konzept mit starren Rückzahlungsmodalitäten, Warrants und sehr wenig Flexibilität – deshalb suchen viele Firmen nach einer passenden Kredit-Alternative.

Wie unterscheiden sich Kredit und Darlehen?

Manche sprechen bei einer kurzfristigen Finanzhilfe und einem geringeren Betrag von einem Kredit und bei längeren Laufzeiten und höherem Kapital von einem Darlehen. In der Regel werden die Begriffe aber synonym verwendet.

Wie hoch sind die Zinsen bei Firmenkrediten?

Sie können bei unter 1% oder im zweistelligen Bereich liegen. Darüber entscheidet die Bonität: Je höher die Risikoklasse, desto höher sind die Zinsen. Auch die Kapitalhöhe, Laufzeit und etwaige Sicherheiten bestimmen die Zinshöhe. Daher bietet sich immer ein Vergleich verschiedener Firmenkredite an.

Wer vergibt Unternehmenskredite?

Das klassische Darlehen erhalten Unternehmen bei der Hausbank – auch eine staatliche Subvention über bundesweite oder regionale Förderbanken ist möglich. Moderne Varianten kommen von FinTechs, die technologisch geprägte Lösungen für smarte Finanzierungen nutzen.

Welche Alternativen zu Firmenkrediten gibt es?

Es gibt verschiedene Finanzierungslösungen, die mit Eigen- und Fremdkapital arbeiten. Bei Eigenkapitalfinanzierungen wie Venture Capital verlieren Gründer:innen wertvolle Unternehmensanteile und müssen oft ein Mitspracherecht einräumen. Eine besonders smarte Alternative zum Firmenkredit und der Eigenkapitalfinanzierung ist die nicht verwässernde, nicht restriktive und sehr flexible Umsatzfinanzierung.

Was ist die beste Kredit-Alternative?

Pauschal ist die Frage nicht zu beantworten, da Finanzierungen immer individuelle Lösungen sind. Allerdings etabliert sich die Umsatzfinanzierung mehr und mehr als besonders attraktive und beliebte Alternative zu Krediten und Eigenkapitalfinanzierungen.

Was zeichnet re:cap als Alternative zum Kredit aus?

Mit re:cap erhalten SaaS-Unternehmen sehr einfach und schnell Wachstumskapital – bis zu 50% des ARR. Das innovative Funding arbeitet mit geplanten Umsätzen und richtet auch die Rückzahlungen flexibel danach aus. Zusätzlich zur On-Demand-Finanzierung bietet re:cap auf Wunsch wertvolle Insights und Benchmarks.

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Was bedeutet Fremdfinanzierung?

Bei einer Fremdfinanzierung erhalten Unternehmen eine bestimmte Geldsumme von einem externen Kapitalgeber. Das Fremdkapital liegt befristet im Unternehmen und muss zurückgezahlt werden – meistens mit Zinsen und innerhalb eines festen Zeitraums.

Was gehört zum Fremdkapital?

Das Fremdkapital umfasst typische Verbindlichkeiten eines Unternehmens wie Kredite, Anleihen und Rückstellungen sowie Sonderformen wie passive Rechnungsabgrenzungsposten.

Was gehört zum Fremdkapital?

Es gibt verschiedene Fremdfinanzierungsmöglichkeiten, die sich grundsätzlich in kurzfristiges und langfristiges Fremdkapital unterteilen lassen. Auch Sonder- und Mischformen sind möglich – Beispiele:
- Kurzfristig: Kontokorrentkredit, Handelskredit, Akzeptkredit
- Langfristig: Schuldscheindarlehen, Anleihen, Bankkredit mit langer Laufzeit
- Sonderform: Leasing, Factoring, Asset Backed Securities
- Mischform: Mezzanine als Mix aus Eigen- und Fremdfinanzierung

Was sind Beispiele für Fremdfinanzierungen?

Kurzfristiges Fremdkapital erhalten Unternehmen für eine kurze Zeitdauer – die Rückzahlung erfolgt in der Regel innerhalb weniger Monate. Solches Kapital dient in erster Linie der Deckung eines kurzfristigen Liquiditätsbedarfs.

Was ist langfristiges Fremdkapital?

Langfristiges Fremdkapital wird Firmen für eine längere Zeit zur Verfügung gestellt – die Rückzahlung erfolgt in der Regel innerhalb mehrerer Jahre. Das Kapital kommt für Investitionen zum Einsatz.

Worin unterscheiden sich Eigen- und Fremdfinanzierung?

Aus Sicht der Kapitalgeber ist es vor allem eine Haftungsfrage, denn bei Eigenfinanzierungen haften Kapitalgeber für die unternehmerischen Aktivitäten. Dafür werden sie in der Regel beteiligt und profitieren auch direkt vom Gewinn. Weil Gründer:innen dadurch Anteile und unternehmerische Kontrolle abgeben, spricht man von einer verwässernden Finanzierungsart. Das trifft auf Fremdfinanzierungen nicht zu, die wiederum mit Zinsen verbunden und allgemein restriktiver sind.

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Wie kann ich mein Start-up finanzieren?

Vom Bankkredit über Rücklagen bis zur Beteiligungsfinanzierung: Es gibt viele Möglichkeiten, ein Start-up zu finanzieren – durch fremdes und eigenes Kapital. Als neuartige und schon sehr beliebte Lösung etabliert sich auch die sogenannte Umsatzfinanzierung in Deutschland immer mehr.

Welche Unternehmen finanzieren Start-ups?

Neben Beteiligungsunternehmen aus dem Venture-Capital-Segment gibt es innovative FinTech-Unternehmen wie re:cap. Sie nutzen die Möglichkeiten der Digitalisierung, um moderne Funding-Lösungen zu kreieren. Mit re:cap kannst du deine zukünftige Einnahmen gegen sofortiges Kapital tauschen.

Für wen eignet sich das Start-up-Funding mit re:cap?

Die Finanzierungslösung von re:cap richtet sich gezielt an Unternehmen mit einem Abo-Geschäftsmodell, die mit ihrem bereits gelaunchten Produkt einen wachsenden Kundenkreis erreichen und planbare, wiederkehrende Umsätze generieren. Zudem muss sich die juristische Entität mindestens teilweise in der EU befinden.

Wie schnell kann ich eine Start-up-Finanzierung bekommen?

Die Lösung von re:cap ist einfach, schnell und flexibel. Du richtest in wenigen Minuten ein kostenloses Konto ein und re:cap berechnet sofort deine individuellen Finanzierungskonditionen. Wenn alles passt, kannst du innerhalb von 48 Stunden dein erstes Kapital erhalten.

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Was ist Working Capital?

Das Working Capital wird auch Betriebskapital genannt. Es meint die Differenz zwischen dem Umlaufvermögen und den kurzfristigen Verbindlichkeiten und informiert als Bilanzkennzahl über den Kapitalbestand und die Finanzkraft von Unternehmen.

Was sagt das Betriebskapital aus?

Der Working-Capital-Wert zeigt, welche Mittel im regulären Unternehmensbetrieb gebunden sind – daran lässt sich auch ablesen, ob eine Betriebsmittelfinanzierung nötig ist.

Ist ein hohes Working Capital gut oder schlecht?

Ein positiver Wert zeigt, dass das Umlaufvermögen die kurzfristigen Verbindlichkeiten abdecken kann – das ist schon im Sinne der Goldenen Bilanzregel wichtig. Ein negativer Wert vermittelt ein Risiko, weil betroffene Unternehmen als nicht liquide gelten. Dadurch können finanzielle Engpässe entstehen.

Kann das Working Capital zu hoch sein?

Die Frage nach der Betriebskapitalhöhe wird je nach Unternehmen beziehungsweise Geschäftsmodell unterschiedlich beantwortet – vor allem branchenübergreifend. Zu hohe Working-Capital-Werte deuten aber oft auf einen weniger sinnvollen Einsatz des Umlaufvermögens und eine zu starke Bindung der liquiden Mittel hin.

Was sind Beispiele für Betriebsmittel?

In der Betriebswirtschaft sind Betriebsmittel meist indirekt wirkende und langfristig ausgerichtete Güter, die Unternehmen für ihre Produkte und Dienstleistungen benötigen. Es wird zwischen materiellen Mitteln wie Lager- und Büroräumen und immateriellen wie Lizenzen unterschieden.

Wie funktioniert eine Betriebsmittelfinanzierung?

Durch eine Working-Capital-Finanzierung können Unternehmen ihr Betriebskapital erhöhen und einen positiven Wert erzielen. Dadurch erhalten sie kurzfristig liquide Mittel, um Verbindlichkeiten zu begleichen oder Investitionen zu tätigen.

Welche Arten der Betriebsmittelfinanzierung gibt es?

Die Working-Capital-Finanzierung ist vielfältig. Je nach Branche und Geschäftsmodell kommen daher verschiedene Arten wie die Ausschöpfung des Kreditrahmens, der Forderungskredit, Factoring und die Beleihung des Vorratsvermögens infrage. Zunehmend beliebter werden alternative Lösungen wie die nicht verwässernde und nicht restriktive umsatzbasierte Finanzierung.

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Was ist ein Wandeldarlehen?

Die Definition von Wandeldarlehen (Convertible Loan) ist simpel: Es handelt sich um ein normales Darlehen, bei dem das Unternehmen den geliehenen Betrag nach Ablauf der Frist nicht zurückzahlt, sondern in Unternehmensanteile umwandelt.

Wie funktioniert ein Wandeldarlehen?

Das folgende Szenario ist ein typisches Beispiel für ein Wandeldarlehen: Ein Unternehmen erhält Kapital mit einer vorab definierten Verzinsung. Die Parteien vereinbaren eine Laufzeit und zudem einen Rabatt auf die Unternehmensanteile, der als Risikoausgleich fungiert. Am Ende der Laufzeit bekommt der oder die Investor:in die Anteile in der Höhe des Wandeldarlehens plus Zinsen – sogenanntes qualifiziertes Kapital für das Unternehmen.

Wie hoch sind Wandeldarlehen?

In der Regel liegen Wandeldarlehen bei rund 100.000 Euro – sie können sich aber auch auf bis zu 400.000 und mehr belaufen. Um möglichst viel Kapital einzusammeln, vereinbaren Start-ups oft mehrere Wandeldarlehen mit verschiedenen Investor:innen.

Was sollte ein Wandeldarlehensvertrag regeln?

Grundsätzlich herrscht hier Vertragsfreiheit – ein Wandeldarlehensvertrag unterliegt also keinen gesetzlichen Regeln. Die folgenden Bestandteile gelten als Basis: Höhe des Darlehens, Zinssatzes und Rabatts sowie die Laufzeit. Zusätzlich vereinbaren manche Parteien einen Cap (Maximalbewertung) oder einen Floor (Mindestbewertung). Auch ein Rangrücktritt ist in vielen Wandeldarlehensverträgen verankert.

Welche Alternative zum Wandeldarlehen bietet sich an?

Gründer:innen können Wandeldarlehen schnell und einfach erhalten und flexibel nutzen. Diese Vorteile zeichnen auch die Umsatzfinanzierung von re:cap aus. Allerdings ist die Convertible-Finanzierung mit der Abgabe von Anteilen verbunden. Das trifft wiederum nicht auf die Lösung von re:cap zu, weshalb sie sich als nicht verwässerndes Funding sehr gut für nachhaltiges Wachstum und somit als ideale Alternative zum Wandeldarlehen anbietet.

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Ist Crowdfunding kostenlos?

Nein. Im Erfolgsfall – also wenn dein Projekt sein Zielbudget erreicht – zahlst du Plattform- und Transaktionsgebühren zwischen 4 und 12 Prozent an die Crowdfunding-Plattform. Die genaue Höhe hängt von der jeweiligen Plattform ab. Scheitert deine Kampagne zahlst du nichts.

Warum ist Crowdfunding so beliebt?

Das Crowdfunding bringt viele Vorteile mit sich. Einen hohen Stellenwert in der Beliebtheit hat sicherlich die Tatsache, dass die Rechtsform und Kreditwürdigkeit des Projekts keine Rolle spielt beim Crowdfunding. So können vor allem Kreative und Künstler:innen aller Art, sowie gemeinnützige Initiativen für ihre Projekte Geld einsammeln. Die positiven Marketing-Effekte, sowie die Kundennähe und -bindung sorgen ebenfalls für den guten Ruf des Crowdfundings.

Für wen eignet sich Crowdfunding?

Seine Ursprünge hat das Crowdfunding im künstlerischen Bereich zur Finanzierung diverser Kreativprojekte aus den Bereichen Musik, Film, Theater und Kunst. Heute wird es aber auch von Privatpersonen, gemeinnützigen Organisationen und Unternehmen aller Art genutzt – ob in der Gründungsphase oder als Anschub im laufenden Betrieb.

Welche Varianten des Crowdfunding gibt es?

Es gibt vier Arten von Crowdfunding, die sich vor allem in der Gegenleistung unterscheiden.
1) Beim Equity Based Crowdfunding erhalten Investor:innen Renditen für ihre Anlagen.
2) Beim Reward Based Crowdfunding vergeben die Initiator:innen Sachleistungen oder eine immaterielle Gegenleistung für die Investition.
3) Beim Donation Based Crowdfunding spenden Investor:innen ihren Beitrag.
4) Beim Lending Based Crowdfunding vergeben die Investor:innen Privatkredite mit festem Zinssatz an die Initiator:innen.

Wie erhalte ich Crowdfunding?

Ob Startup oder mittelständisches Unternehmen: Crowdfunding kann theoretisch jeder „beantragen“. Der Erfolg hängt jedoch davon ab, wieviele Investor:innen von dem Projekt überzeugt sind. Wer sich am Crowdfunding probieren will, muss zunächst eine Kampagne bei einer der gängigen Crowdfunding-Plattformen anlegen und diese auf den eigenen Kanälen bewerben.

Ist Crowdfunding sinnvoll?

Für private, gemeinnützige und kreative Projekte bietet das Crowdfunding besonders viele Vorteile – oder auch als Ergänzung zu öffentlichen Fördermitteln. Darüber hinaus kann sich eine Finanzierung durch Crowdfunding vor allem für Frühphasen Startups lohnen, die ihre Produktentwicklung weitestgehend abgeschlossen haben und nun frisches Kapital für den Wachstum benötigen. Auch junge Unternehmen, die ihr Geschäftsmodell oder ihr Produkt testen wollen können von der Kommunikation und Partizipation einer Crowdfunding Kampagne profitieren – und damit einen Indikator für andere Finanzierungsformen erhalten.

Ist Crowdfunding eigen oder Fremdfinanzierung?

Beim Crowdfunding handelt es sich um eine Finanzierung basierend auf Fremdkapital. Das zur Verfügung gestellte Kapital kommt von einer Vielzahl an Kapitalgeber:innen, meist Privatpersonen und Unternehmen – der sogenannten Crowd oder dem Schwarm. Daher auch der Begriff der Schwarmfinanzierung.

Welche Alternativen gibt es zum Crowdfunding?

Crowdfunding gilt als eine alternative Finanzierungsoption, der mehrere gewöhnliche Alternativen /oder Ergänzungen) gegenüberstehen. Darunter öffentliche Fördermittel, Bankkredite, Venture Capital oder auch Gründer:innen Wettbewerbe. Neuere Finanzierungsformen wie die Umsatzfinanzierung von re:cap bieten eine weitere Alternative zum Crowdfunding.

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Was ist Factoring?

Die Definition von Factoring ist simpel: Um das Geld aus offenen Rechnungen schnell zu erhalten und Liquidität zu generieren, beauftragen Unternehmen einen Factor, der die ausstehenden Zahlungen als Vorschuss begleicht und das Debitorenmanagement übernimmt. Es handelt sich also um einen Forderungsverkauf.

Wie läuft der Forderungsverkauf ab?

Der Factor prüft die Verität der Rechnung sowie die Bonität und das Ausfallrisiko des Schuldners. Dann zahlt er den Großteil des offenen Rechnungsbetrags meist innerhalb von 48 Stunden an das beauftragende Unternehmen aus. Nachdem der Factor die Forderung beim Schuldner eingeholt hat, erhält das Unternehmen den übrigen Bruttobetrag, den der Factor als Absicherung einbehalten hat.

Welche Arten von Factoring gibt es?

Wer sich für Factoring interessiert, sollte genau hinschauen, denn es gibt Unterschiede. Beim echten Factoring trägt der Factor das vollständige Ausfallrisiko. Weniger sicher – aus Sicht des verkaufenden Unternehmens – ist das unechte, bei der kein Schutz gegen Forderungsausfälle besteht. Wenn Unternehmen nicht möchten, dass ihre Kund:innen vom Factoring erfahren, können sie die stille Variante wählen.

Was sind die Risiken beim Factoring?

Da sehr viele Factoring-Gesellschaften existieren, können Unternehmen schnell an einen Anbieter geraten, dessen Bonität selbst schwach ist. Allerdings ist die Leistungsfähigkeit eines Factors nicht immer direkt ersichtlich. Im schlimmsten Fall geht der beauftragte Factor insolvent und das Unternehmen verliert viel Geld. Außerdem verstehen es einige Kund:innen als Misstrauensbeweis, wenn nicht das leistungserbringende Unternehmen die Zahlung einfordert, sondern eine dritte, ihnen unbekannte Instanz – das ließe sich durch ein stilles Factoring umgehen.

Welche Kosten entstehen beim Factoring?

Die Frage lässt sich pauschal nicht beantworten, weil die Gebühren sehr undurchsichtig sind – sie richten sich nach verschiedenen unternehmerischen Kennzahlen. Zudem setzen sich die Gesamtkosten nicht nur aus einer klar definierten Factoring-Gebühr, sondern aus mehreren Posten zusammen. Oft fallen auch Zinsen an.

Was sind die beliebtesten Alternativen zum Factoring?

Da Factoring eine einnahmenbasierte Finanzierung ist, bieten sich andere Umsatzfinanzierungen als Alternative zum Factoring an. Das trifft auch auf die Lösung von re:cap zu – sie ist maßgeschneidert für Unternehmen mit einem Abo-Geschäftsmodell, die planbare, wiederkehrende Einnahmen erzielen.

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Welche Risikokapital Alternativen gibt es?

Venture Capital ist nicht zu jedem Zeitpunkt – und nicht für jede Art von Unternehmen – geeignet. Gängige Alternativen sind
- Venture Debt (hybride Fremdfinanzierung),
- Gründer:innen-Wettbewerbe,
- staatliche Fördermittel
- oder sogar alternative Finanzierungsformen, wie das Crowdfunding.
Unternehmen mit Abo-Geschäftsmodellen können ihre zukünftigen Einnahmen auch gegen sofort verfügbares Kapital eintauschen – mit der Finanzierung von re:cap.

Wann lohnt sich Venture Capital?

Im Allgemeinen für Gründer:innen und Unternehmer:innen in der Wachstumsphase. Doch nicht jedes Startup ist für Investor:innen attraktiv. Venture Capital Funding lohnt sich dann, wenn die Geschäftsidee innovativ, das Verkaufsargument klar erkennbar und das Gründungsteam überzeugend ist. Zudem muss der Markt Wachstum versprechen.

Wie bekomme ich Risikokapital?

Private Venture Capitalists, auch als Business Angels bezeichnet, und sogenannte Venture Capital Gesellschaften stellen Beteiligungskapital zur Verfügung. Doch nicht einfach so. Wer ins Fundraising gehen will, muss überzeugen. Voraussetzungen sind ein hieb- und stichfester Pitch, sowie ein realistisches Verständnis der aktuellen Unternehmensbewertung, dem benötigten Kapital und dem Zeitraum, in dem das kapital benötigt wird.

Wie funktioniert Venture Capital?

Risiko- oder Wagniskapital, auch Venture Capital genannt, ist eine Form der privaten Beteiligungsfinanzierung, bei der Venture Capital Gesellschaften vielversprechenden nicht börsennotierten Unternehmen gegen eine Unternehmensbeteiligung Kapital bereitstellen. Wer sein Unternehmen mit Wagniskapital wachsen lassen will muss zunächst mit Investor:innen in Kontakt treten und diese vom Unternehmen überzeugen.

Wie lange dauert Venture Capital?

Vom Beginn des Fundraising bis zum Erhalt des Risikokapitals vergehen häufig mehrere Monate. Denn nachdem das Gründungsteam potentielle Investor:innen identifiziert hat folgt der Pitch. Anschließend findet eine Vorprüfung des Unternehmens seitens der potentiellen Investor:innen statt. Verläuft es soweit gut kommt es zum Abschluss eines Term Sheets, worauf eine Due Diligence folgt. Erst wenn dann noch die Beteiligungsdokumentation abgeschlossen ist, fließt das Kapital.
Wer so lange nicht warten kann oder will, kann sich nach alternativen Finanzierungsformen wie der von re:cap umschauen. Mit re:cap kannst du die Zeit bis zur nächsten Runde überbrücken und so die anstehende Finanzierungsrunde optimieren. Das erhöht gleichzeitig deine Optionalität bei der Investor:innen-Suche.

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Was ist eine alternative Finanzierung?

Das sind Finanzierungsformen, die Unternehmen alternativ zu etablierten Modellen wie Krediten nutzen können – oft handelt es sich um moderne Lösungen, die schnell und einfach digital verfügbar sind.

Welche Arten der alternativen Finanzierung gibt es?

The market for alternative financing options is growing, so companies can already choose a model that suits them individually. The better-known ones include convertible loans, factoring, crowdfunding, and venture debt. Alternative debt instruments, including recurring revenue financing or revenue-based financing, which have been successfully established in the U.S., are still rather new in Germany but becoming increasingly well-known and popular.