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November 30, 2023
6 Minuten Lesezeit

Revenue Based Financing: Der Guide für Unternehmen

Alles, was du über Revenue Based Financing wissen musst.

Revenue Based Financing etabliert sich auch in Deutschland als Finanzierungsalternative, vor allem für Startups und junge Wachstumsunternehmen. Was müssen sie bei einer umsatzbasierten Finanzierung beachten?

Eine nicht-verwässernde Art der Finanzierung, die auf den Umsätzen eines Unternehmens basiert? Genau das bietet Revenue Based Financing (RBF), auch umsatzbasierte oder umsatzorientierte Finanzierung genannt. Vor allem Startups mit wiederkehrenden Einnahmen nutzen diese Art der Wachstumsfinanzierung. 

Anders als bei den festen Zinssätzen eines traditionellen Bankkredits, erfolgt die Rückzahlung bei Revenue Based Financing basierend auf einem Prozentsatz der zukünftigen Umsätze. Das ist insbesondere für schnell wachsende Unternehmen interessant, die ein großes Potenzial für hohe künftige Umsätze haben.

Revenue Based Financing ist bislang vor allem in den USA und Großbritannien beliebt. Aber auch in Deutschland und Europa nutzen immer mehr Startups aus dem Software- und SaaS-Bereich dieses alternative Finanzierungsinstrument.

Dieser Artikel befasst sich mit der umsatzbasierten Finanzierung für Startups und beleuchtet deren Funktionsweise und Anwendung. 

Was ist Revenue Based Financing?

Revenue Based Financing ist eine alternative Finanzierungsform, die auf den Umsätzen eines Unternehmens basiert. Sie wird deshalb auch umsatzbasierte Finanzierung genannt. Startups und junge Wachstumsunternehmen (Scale Ups) sichern sich dabei Fremdkapital von Investor:innen.

Da die Unternehmen keine Anteile im Gegenzug für Kapital abgeben, führt RBF nicht zu einer Verwässerung. Diese Finanzierungsart ist deshalb meist eine Ergänzung oder Alternative zur Eigenkapitalfinanzierung.

Wie funktioniert Revenue Based Financing?

Beim Revenue Based Financing erhalten Investor:innen im Gegenzug für ihr Investment einen vorab festgelegten monatlichen Prozentsatz am Umsatz des Unternehmens. Die Umsatzbeteiligung ist an die künftigen Umsätze gekoppelt. Die Höhe der Rückzahlungssumme wird üblicherweise gedeckelt. Sie bewegt sich zwischen dem 1,5- bis 3-fachen des Investments. 

Keine Zinsen oder Tilgung, sondern Umsatzbeteiligung

Da diese Rückzahlung an die Umsätze gebunden ist, ist der Rückzahlungszeitraum flexibel. Der Zeitraum hängt davon ab, wie gut das Unternehmen performt. Sprich: wie hoch die monatlichen Umsätze und das Wachstum sind. 

The faster revenue increases, the quicker the agreed repayment amount is reached. However, this is not always advantageous (See: What are the downsides of RBF?). 

Anders als bei einem klassischen Bankkredit oder Venture Debt, verfolgen Investor:innen und Unternehmen beim RBF deshalb das gleiche Interesse: ein stetiges Umsatzwachstum. Beide profitieren davon und leiden gleichzeitig darunter, wenn das Wachstum zurückgeht.  

Der Rückzahlungszeitraum ist jedoch nicht unbegrenzt. Üblicherweise wird zwischen kurzfristigem (weniger als 12 Monate) und langfristigem (bis zu 60 Monate) Revenue Based Financing unterschieden.

Das lässt sich an einem einfachen Rechenbeispiel verdeutlichen.

Beispiel für Revenue Based Financing

Die Bedingungen:

  • Ein Unternehmen erzielt zu Beginn der Finanzierung monatliche Umsätze (MRR) in Höhe von €500.000.
  • Es möchte nun von einem RBF-Finanzierer €500.000 Fremdkapital aufnehmen. 
  • Das Unternehmen sichert dem RBF-Finanzierer eine monatliche Umsatzbeteiligung in Höhe von 10% zu. 
  • Die Rückzahlungssumme ist auf maximal €1.000.000 gedeckelt.

re:cap_Revenue Based Financing
Beispielrechnung für Revenue Based Financing.

Durch das stetige Wachstum des Umsatzes hat das Unternehmen seine Finanzierung nach 12 Monaten wieder an die RBF-Investor:innen zurückgezahlt. Das Umsatzwachstum ist das einzige Kriterium, das die Spanne der Rückzahlung bestimmt. Warum?

Vorab ist Analyse der KPIs entscheidend 

Beim RBF gibt es keine klassischen Tilgungs- oder Zinsraten. Die Rückzahlung orientiert sich nur am Umsatzwachstum.

Für RBF-Investor:innen ist es deshalb essentiell, das Startup genau zu analysieren und einen datengetriebenen Ansatz zu verfolgen. Die Renditeerwartung der Investor:innen ist an die künftigen Umsätze gekoppelt. Sie behandeln Umsätze und den Kundenstamm als Assets, die es zu bewerten gilt.

Für die Bewertung werden verschiedene Metriken geprüft. Sie basieren auf Umsätzen, Kundenstamm, Cash Flow und Bankdaten. Diese KPIs bestimmen die Investitionsentscheidung, die Höhe der Finanzierungssumme sowie den prozentualen Anteil am Umsatz.

Zu diesen Metriken gehören etwa:

  • Monthly and annual revenue growth (MRR/ARR)
  • Customer Churn Rate
  • Kundenkonzentration (Customer Concentration)
  • Netto-Dollar-Retention (NDR)

Anhand dieser Metriken lassen sich SaaS- und Softwareunternehmen mit wiederkehrenden Umsätzen besser einschätzen und Investor:innen können Vorhersagen zur künftigen Umsatzentwicklung treffen.  

Unternehmen, die Revenue Based Financing in Erwägung ziehen, sollten die entsprechenden Daten daher parat haben.

Für wen eignet sich Revenue Based Financing?

Eine umsatzbasierte Finanzierung eignet sich einerseits vor allem für Unternehmen, die bereits belastbare und wachsende Umsätze vorweisen können. Idealerweise handelt es sich um wiederkehrende Einnahmen, da diese die Planbarkeit für Investor:innen erleichtern.

Andererseits ist RBF ideal für Unternehmen mit hohen Bruttomargen. Damit können sie die anfallenden monatlichen Kosten der Umsatzbeteiligung besser ausgleichen. 

Sowohl für konstante Umsätze als auch hohe Bruttomargen ist ein funktionierendes und am Markt erprobtes Produkt wichtig. Deshalb ist der Product-Market-Fit eine weitere Voraussetzung.

Product-Market-Fit, wiederkehrende Umsätze und hohe Margen sind wichtig

Bevor Startups diese drei Bedingungen nicht erfüllt haben, ist eine Finanzierung mit Fremdkapital – und damit auch Revenue Based Financing – für sie selten sinnvoll.

Diese Zuschreibungen treffen vor allem auf Softwareunternehmen zu, deren Geschäftsmodelle auf Software-as-a-Service oder Subskription basieren und die bereits über die Frühphase hinaus sind. Aber auch E-Commerce-Unternehmen kommen hier in Frage. 

Startups und junge Wachstumsunternehmen nutzen RBF

Aufgrund dieser Kriterien hat sich RBF in den vergangenen Jahren vor allem für zwei Unternehmensarten etabliert: Startups und junge Wachstumsunternehmen aus dem Tech-Bereich.

Das ist jedoch nicht der einzige Grund. Tech-Startups war der Weg zu Fremdkapitalfinanzierungen lange Zeit verschlossen. Während Banken auf “harte” Sicherheiten wie Maschinen oder Immobilien setzen und Profitabilität setzen, können Software- oder SaaS-Unternehmen diese Assets nicht bieten. 

Sie fokussieren sich auf “weiche” Assets wie ihre Kund:innen und Umsätze. Diese Art von Geschäftsmodellen können Banken in der Regel jedoch nicht bewerten, da ihnen dazu die notwendige (Daten-)Expertise fehlt. Zudem fokussieren sich Wachstumsunternehmen in ihrer Anfangsphase nicht auf Profitabilität. 

Die Vergabekriterien von Banken sehen diese Art von Assets indes nicht als ausreichend an.

Umsatzfinanzierungen sind Alternative zu klassischem Fremdkapital 

Für Startups bedeutete das: Der einzige Weg, um an Kapital zu kommen, war der Verkauf von Anteilen im Gegenzug für Eigenkapital – mit allen damit verbundenen negativen Konsequenzen:

  • Bei einem Exit oder IPO müssen Teile des Erlöses an die Investor:innen abgegeben werden.
  • Durch die Verwässerung erhalten neue Gesellschafter:innen Stimm- und Kontrollrechte über das Unternehmen. Die Gründer:innen verlieren Einfluss auf Entscheidungen und die Ausrichtung ihres Startups.
  • Eine VC-Finanzierung bindet Ressourcen des Unternehmens (Due Diligence) und die Zeit der Gründenden (Verhandlungen). Sie verursacht Rechts- und Beratungskosten und bis Geld fließt, können Monate vergehen.

Revenue Based Financing eröffnet Startups und Scale Ups deshalb eine Alternative zur Fremdkapitalfinanzierung – ohne dabei ihre Anteile zu verwässern und sich an neue Gesellschafter:innen zu binden.

re:cap_Revenue Based Financing
Kriterien für den Einsatz der Revenue Based Financing.

Wie kann Revenue Based Financing ausgestaltet sein?

Zeitraum und Verwendungszweck: Diese beiden Kriterien bestimmen die Ausgestaltung eines RBF-Deals. Darauf basierend kann zwischen kurzfristigem und langfristigem Revenue Based Financing unterschieden werden. 

Kurzfristiges Revenue Based Financing

  • Zeitraum von bis zu 12 Monaten
  • Finanzierungsvolumen von bis zu €100.000 oder 2-4 Monatsumsätzen 
  • Finanzierungen saisonaler Ereignisse, Events, Hardware oder Büroausstattung
  • Kapitalgeber sind in der Regel Fintechs, die eine vollständig automatisierte Abwicklung aller Prozesse anbieten und daher auch kleinere Tickets bereitstellen

Langfristiges Revenue Based Financing

  • Zeitraum von bis zu 60 Monaten
  • Finanzierungsvolumen von einer bis mehrerer Millionen Euro
  • Finanzierungen aller Ausgaben eines Unternehmens oder großer einmaliger Investitionen wie M&A
  • Kapitalgeber sind in der Regel Fonds, die für eine längerfristige Partnerschaft (inklusive Beratung, Netzwerk und Anschlussfinanzierung) zur Verfügung stehen

Welche Vorteile bietet Revenue Based Financing?

RBF hat den großen Vorteil, dass sich junge Unternehmen eine neue Kapitalquelle erschließen können, die nicht auf Eigenkapital und damit der Verwässerung der eigenen Anteile beruht. 

Die weiteren Vorteile von RBF:

  • Bei langfristigem RBF: Eine Verlängerung der Runway, um die nächste Finanzierungsrunde zu einem besseren Zeitpunkt anzugehen. 
  • Steigerung der Liquidität und damit eine Verbesserung der Cash Balance.
  • Neben dem eigenen Umsatz sind keine weiteren Sicherheiten, Warrants oder persönliche Garantien notwendig.
  • Dadurch, dass RBF nicht-verwässernd ist, behalten die Gründende die Kontrolle über ihr Unternehmen.
  • Eine schnelle Finanzierungslösung, die innerhalb weniger Tage verfügbar sein kann.
  • Eine flexible Finanzierungslösung, da die Höhe der Rückzahlung sich an der eigenen Performance bemisst. Entwickelt sich das Unternehmen nicht wie erwartet, passt sich auch die Höhe der monatlichen Rückzahlungen an.
  • Niedrigere Kapitalkosten als bei Venture Capital oder Venture Debt.

Welche Nachteile hat Revenue Based Financing?

Revenue Based Finance hat allerdings nicht nur Vor- sondern auch Nachteile. Denn nicht alle Unternehmen und Geschäftsmodelle kommen dafür in Frage. Dazu gehören:

  • Unternehmen müssen konstante und wiederkehrende Umsätze sowie eine hohe Bruttomarge vorweisen, damit sie für RBF-Investor:innen interessant sind.
  • Investor:innen müssen ein prognostizierbares Wachstum erkennen, da sie nur in die Unternehmen investieren, bei denen sie von Wachstum ausgehen – andernfalls macht ein Investment für sie keinen Sinn.
  • Je schneller ein Unternehmen wächst, desto eher erreicht es die Rückzahlungssumme – dann erhöhen sich die Kosten aufgrund einer steigenden Internal Rate of Return (auch interner Zinsfuß genannt). 
  • Beim RBF erhalten Unternehmen die Finanzierung auf einen Schlag. Sie können in der Regel aber ihr gesamtes Funding nicht direkt umsetzen, weshalb es auf der Bank verbleibt. Diese Überfinanzierung treibt die Kapitalkosten und wirkt sich negativ auf die Kapitaleffizienz aus.

Recurring Revenue Financing und Revenue Based Financing

Eine weitere Ausgestaltung von RBF ist Recurring Revenue Financing (RRF). Es eignet sich ebenfalls für Startups und junge Wachstumsunternehmen. Auch re:cap bietet seinen Kund:innen diese Art von umsatzorientierter Finanzierung an. 

Beim RRF erhalten Unternehmen Fremdkapital. Die Finanzierungssumme und die Kosten orientieren sich an der Höhe der wiederkehrenden Umsätze. Die Anwendungsfälle von RRF und RBF sind deckungsgleich – einzig die Rückzahlungsmodalitäten unterscheiden sich.

RRF heißt vorab festgelegte Kosten

Der Unterschied: Die Kosten beim RRF werden zu Beginn festgelegt und bleiben während des gesamten Zeitraums gleich. Sie sind nicht an das Umsatzwachstum gekoppelt. 

So wird Kapital üblicherweise nur bis zu einem gewissen Finanzierungslimit, das abhängig von den jährlich wiederkehrenden Umsätzen ist, an das Unternehmen vergeben. Bei re:cap können Unternehmen beispielsweise innerhalb dieses Finanzierungslimits präzise dann Kapital ziehen, wenn sie es benötigen. 

Flexibles Finanzinstrument für Startups

Für Unternehmen mit konstanten und wiederkehrenden Umsätzen ist Revenue Based Financing eine gute Ergänzung zu einem klassischen Kredit, Venture Capital oder Venture Debt

Das Unternehmen misst sich an der eigenen Performance und beteiligt Investor:innen an zukünftigen Umsätzen – jedoch ohne die Kontrolle über das eigene Unternehmen abzugeben. 

Beide Seiten verfolgen das gleiche Ziel: ein stetiges Umsatzwachstum. Das hilft den Investor:innen, da sie ihr Investment mit entsprechender Rendite schneller zurückbekommen und dem Unternehmen, das seinen Wert steigert. 

Diese Flexibilität bedeutet für junge Unternehmen, dass sich die Kosten an ihr Wachstum anpassen. Sollte sich das Umsatzwachstum nicht wie geplant entwickeln, werden die Kosten nicht zur dauerhaften Belastung.

FAQs

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Wie funktionieren SaaS-Unternehmen?

SaaS steht für Software-as-a-Service und meint ein Lizenz- und Vertriebsmodell, mit dem Unternehmen online Software-Lösungen als Service anbieten.

Welche Wachstumsphasen durchlaufen SaaS-Firmen?

Nach der vorbereitenden Early-Stage-Phase geht das Produkt live, wird bekannter und etabliert sich am Markt, bevor sich der Kundenkreis idealerweise signifikant erweitert und schließlich entweder ein Unternehmensverkauf, eine Fusion oder weiteres Wachstum erfolgt.

Warum ist die Umsatzfinanzierung ideal für SaaS-Unternehmen?

In der wichtigen zweiten Wachstumsphase, wenn SaaS-Unternehmen bereits am Markt sind und wiederkehrende Umsätze generieren, bietet die Umsatzfinanzierung ein flexibles SaaS-Funding auf Basis des ARR ohne Verwässerung und Kontrollverlust.

Was ist Annual Recurring Revenue?

ARR steht für Annual Recurring Revenue und meint den jährlich wiederkehrenden Umsatz – speziell in der Subscription Economy bezieht sich der ARR auf den jährlichen Wert regelmäßiger Einnahmen durch Abonnements.

Was bedeutet ACV?

ACV steht für Annual Contract Value und bezeichnet im SaaS-Business den durchschnittlichen Jahreswert eines Abonnements – also den ganzheitlichen Vertragswert ohne Einmalgebühren geteilt durch die Vertragslaufzeit in Jahren.

FAQs

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Was ist ein Firmenkredit?

Als Gegenentwurf zum Privatkredit dient der Firmenkredit unternehmerischen Zwecken – als kurzfristige Finanzspritze für den Liquiditätsbedarf oder als Investition für langfristiges Wachstum. Das gestellte Fremdkapital setzen Unternehmer:innen beispielsweise für neues Personal, ein größeres Office, Marketing, bessere Hardware oder die Firmengründung an sich ein.

Welche Firmenkredite gibt es?

Ein kurzfristiger Business-Kredit läuft über wenige Monate oder Jahre, ein langfristiger über mehrere Jahre. Wenn ein Unternehmen schnell Kapital benötigt, bietet sich der Kontokorrentkredit als kurzfristige Kreditfinanzierung an – hierfür sind nicht viele Bedingungen zu erfüllen, denn das Prinzip gleicht einem Dispokredit.

Welche Anbieter für Unternehmenskredite gibt es?

Es gibt viele Anbieter für Unternehmerkredite. Dabei rücken drei übergeordnete Arten in den Fokus:
- über die Hausbank
- staatlich gefördert
- digitale Lösungen
Der erste Weg führt über die Filialbanken. Ob langfristiger oder kurzfristiger Kredit, Investitions- oder Betriebsmittelkredit, die Optionen sind vielfältig – genau wie die verknüpften Konditionen. Auch geförderte Firmenkredite laufen über die Hausbank, doch hier sind regionale oder bundesweite Förderbanken (wie die KfW) beteiligt.Moderne Lösungen kommen von FinTechs, die sich auf smarte Finanzierungen spezialisieren. Ob Kredit oder Alternative, hier treffen Start-ups und große Unternehmen auf technologieaffine Innovatoren des digitalen Zeitalters.

Was ist der Vorteil von Unternehmenskrediten?

Ein Firmenkredit ist normalerweise schnell erhältlich. Da es eine Fremdfinanzierung ist, müssen Gründer:innen zudem keine Kontrolle sowie Unternehmensanteile abgeben und keine Gewinne mit den Kapitalgebern teilen.

Was ist der Nachteil von Geschäftskrediten?

Geschäftskredite sind mit Zinsen und oft mit einem bestimmten Zweck verbunden, sodass Unternehmer:innen das Kapital nur beschränkt einsetzen können. Außerdem ist es meist ein restriktives Konzept mit starren Rückzahlungsmodalitäten, Warrants und sehr wenig Flexibilität – deshalb suchen viele Firmen nach einer passenden Kredit-Alternative.

Wie unterscheiden sich Kredit und Darlehen?

Manche sprechen bei einer kurzfristigen Finanzhilfe und einem geringeren Betrag von einem Kredit und bei längeren Laufzeiten und höherem Kapital von einem Darlehen. In der Regel werden die Begriffe aber synonym verwendet.

Wie hoch sind die Zinsen bei Firmenkrediten?

Sie können bei unter 1% oder im zweistelligen Bereich liegen. Darüber entscheidet die Bonität: Je höher die Risikoklasse, desto höher sind die Zinsen. Auch die Kapitalhöhe, Laufzeit und etwaige Sicherheiten bestimmen die Zinshöhe. Daher bietet sich immer ein Vergleich verschiedener Firmenkredite an.

Wer vergibt Unternehmenskredite?

Das klassische Darlehen erhalten Unternehmen bei der Hausbank – auch eine staatliche Subvention über bundesweite oder regionale Förderbanken ist möglich. Moderne Varianten kommen von FinTechs, die technologisch geprägte Lösungen für smarte Finanzierungen nutzen.

Welche Alternativen zu Firmenkrediten gibt es?

Es gibt verschiedene Finanzierungslösungen, die mit Eigen- und Fremdkapital arbeiten. Bei Eigenkapitalfinanzierungen wie Venture Capital verlieren Gründer:innen wertvolle Unternehmensanteile und müssen oft ein Mitspracherecht einräumen. Eine besonders smarte Alternative zum Firmenkredit und der Eigenkapitalfinanzierung ist die nicht verwässernde, nicht restriktive und sehr flexible Umsatzfinanzierung.

Was ist die beste Kredit-Alternative?

Pauschal ist die Frage nicht zu beantworten, da Finanzierungen immer individuelle Lösungen sind. Allerdings etabliert sich die Umsatzfinanzierung mehr und mehr als besonders attraktive und beliebte Alternative zu Krediten und Eigenkapitalfinanzierungen.

Was zeichnet re:cap als Alternative zum Kredit aus?

Mit re:cap erhalten SaaS-Unternehmen sehr einfach und schnell Wachstumskapital – bis zu 50% des ARR. Das innovative Funding arbeitet mit geplanten Umsätzen und richtet auch die Rückzahlungen flexibel danach aus. Zusätzlich zur On-Demand-Finanzierung bietet re:cap auf Wunsch wertvolle Insights und Benchmarks.

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Was bedeutet Fremdfinanzierung?

Bei einer Fremdfinanzierung erhalten Unternehmen eine bestimmte Geldsumme von einem externen Kapitalgeber. Das Fremdkapital liegt befristet im Unternehmen und muss zurückgezahlt werden – meistens mit Zinsen und innerhalb eines festen Zeitraums.

Was gehört zum Fremdkapital?

Das Fremdkapital umfasst typische Verbindlichkeiten eines Unternehmens wie Kredite, Anleihen und Rückstellungen sowie Sonderformen wie passive Rechnungsabgrenzungsposten.

Was gehört zum Fremdkapital?

Es gibt verschiedene Fremdfinanzierungsmöglichkeiten, die sich grundsätzlich in kurzfristiges und langfristiges Fremdkapital unterteilen lassen. Auch Sonder- und Mischformen sind möglich – Beispiele:
- Kurzfristig: Kontokorrentkredit, Handelskredit, Akzeptkredit
- Langfristig: Schuldscheindarlehen, Anleihen, Bankkredit mit langer Laufzeit
- Sonderform: Leasing, Factoring, Asset Backed Securities
- Mischform: Mezzanine als Mix aus Eigen- und Fremdfinanzierung

Was sind Beispiele für Fremdfinanzierungen?

Kurzfristiges Fremdkapital erhalten Unternehmen für eine kurze Zeitdauer – die Rückzahlung erfolgt in der Regel innerhalb weniger Monate. Solches Kapital dient in erster Linie der Deckung eines kurzfristigen Liquiditätsbedarfs.

Was ist langfristiges Fremdkapital?

Langfristiges Fremdkapital wird Firmen für eine längere Zeit zur Verfügung gestellt – die Rückzahlung erfolgt in der Regel innerhalb mehrerer Jahre. Das Kapital kommt für Investitionen zum Einsatz.

Worin unterscheiden sich Eigen- und Fremdfinanzierung?

Aus Sicht der Kapitalgeber ist es vor allem eine Haftungsfrage, denn bei Eigenfinanzierungen haften Kapitalgeber für die unternehmerischen Aktivitäten. Dafür werden sie in der Regel beteiligt und profitieren auch direkt vom Gewinn. Weil Gründer:innen dadurch Anteile und unternehmerische Kontrolle abgeben, spricht man von einer verwässernden Finanzierungsart. Das trifft auf Fremdfinanzierungen nicht zu, die wiederum mit Zinsen verbunden und allgemein restriktiver sind.

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Wie kann ich mein Start-up finanzieren?

Vom Bankkredit über Rücklagen bis zur Beteiligungsfinanzierung: Es gibt viele Möglichkeiten, ein Start-up zu finanzieren – durch fremdes und eigenes Kapital. Als neuartige und schon sehr beliebte Lösung etabliert sich auch die sogenannte Umsatzfinanzierung in Deutschland immer mehr.

Welche Unternehmen finanzieren Start-ups?

Neben Beteiligungsunternehmen aus dem Venture-Capital-Segment gibt es innovative FinTech-Unternehmen wie re:cap. Sie nutzen die Möglichkeiten der Digitalisierung, um moderne Funding-Lösungen zu kreieren. Mit re:cap kannst du deine zukünftige Einnahmen gegen sofortiges Kapital tauschen.

Für wen eignet sich das Start-up-Funding mit re:cap?

Die Finanzierungslösung von re:cap richtet sich gezielt an Unternehmen mit einem Abo-Geschäftsmodell, die mit ihrem bereits gelaunchten Produkt einen wachsenden Kundenkreis erreichen und planbare, wiederkehrende Umsätze generieren. Zudem muss sich die juristische Entität mindestens teilweise in der EU befinden.

Wie schnell kann ich eine Start-up-Finanzierung bekommen?

Die Lösung von re:cap ist einfach, schnell und flexibel. Du richtest in wenigen Minuten ein kostenloses Konto ein und re:cap berechnet sofort deine individuellen Finanzierungskonditionen. Wenn alles passt, kannst du innerhalb von 48 Stunden dein erstes Kapital erhalten.

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Was ist Working Capital?

Das Working Capital wird auch Betriebskapital genannt. Es meint die Differenz zwischen dem Umlaufvermögen und den kurzfristigen Verbindlichkeiten und informiert als Bilanzkennzahl über den Kapitalbestand und die Finanzkraft von Unternehmen.

Was sagt das Betriebskapital aus?

Der Working-Capital-Wert zeigt, welche Mittel im regulären Unternehmensbetrieb gebunden sind – daran lässt sich auch ablesen, ob eine Betriebsmittelfinanzierung nötig ist.

Ist ein hohes Working Capital gut oder schlecht?

Ein positiver Wert zeigt, dass das Umlaufvermögen die kurzfristigen Verbindlichkeiten abdecken kann – das ist schon im Sinne der Goldenen Bilanzregel wichtig. Ein negativer Wert vermittelt ein Risiko, weil betroffene Unternehmen als nicht liquide gelten. Dadurch können finanzielle Engpässe entstehen.

Kann das Working Capital zu hoch sein?

Die Frage nach der Betriebskapitalhöhe wird je nach Unternehmen beziehungsweise Geschäftsmodell unterschiedlich beantwortet – vor allem branchenübergreifend. Zu hohe Working-Capital-Werte deuten aber oft auf einen weniger sinnvollen Einsatz des Umlaufvermögens und eine zu starke Bindung der liquiden Mittel hin.

Was sind Beispiele für Betriebsmittel?

In der Betriebswirtschaft sind Betriebsmittel meist indirekt wirkende und langfristig ausgerichtete Güter, die Unternehmen für ihre Produkte und Dienstleistungen benötigen. Es wird zwischen materiellen Mitteln wie Lager- und Büroräumen und immateriellen wie Lizenzen unterschieden.

Wie funktioniert eine Betriebsmittelfinanzierung?

Durch eine Working-Capital-Finanzierung können Unternehmen ihr Betriebskapital erhöhen und einen positiven Wert erzielen. Dadurch erhalten sie kurzfristig liquide Mittel, um Verbindlichkeiten zu begleichen oder Investitionen zu tätigen.

Welche Arten der Betriebsmittelfinanzierung gibt es?

Die Working-Capital-Finanzierung ist vielfältig. Je nach Branche und Geschäftsmodell kommen daher verschiedene Arten wie die Ausschöpfung des Kreditrahmens, der Forderungskredit, Factoring und die Beleihung des Vorratsvermögens infrage. Zunehmend beliebter werden alternative Lösungen wie die nicht verwässernde und nicht restriktive umsatzbasierte Finanzierung.

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Was ist ein Wandeldarlehen?

Die Definition von Wandeldarlehen (Convertible Loan) ist simpel: Es handelt sich um ein normales Darlehen, bei dem das Unternehmen den geliehenen Betrag nach Ablauf der Frist nicht zurückzahlt, sondern in Unternehmensanteile umwandelt.

Wie funktioniert ein Wandeldarlehen?

Das folgende Szenario ist ein typisches Beispiel für ein Wandeldarlehen: Ein Unternehmen erhält Kapital mit einer vorab definierten Verzinsung. Die Parteien vereinbaren eine Laufzeit und zudem einen Rabatt auf die Unternehmensanteile, der als Risikoausgleich fungiert. Am Ende der Laufzeit bekommt der oder die Investor:in die Anteile in der Höhe des Wandeldarlehens plus Zinsen – sogenanntes qualifiziertes Kapital für das Unternehmen.

Wie hoch sind Wandeldarlehen?

In der Regel liegen Wandeldarlehen bei rund 100.000 Euro – sie können sich aber auch auf bis zu 400.000 und mehr belaufen. Um möglichst viel Kapital einzusammeln, vereinbaren Start-ups oft mehrere Wandeldarlehen mit verschiedenen Investor:innen.

Was sollte ein Wandeldarlehensvertrag regeln?

Grundsätzlich herrscht hier Vertragsfreiheit – ein Wandeldarlehensvertrag unterliegt also keinen gesetzlichen Regeln. Die folgenden Bestandteile gelten als Basis: Höhe des Darlehens, Zinssatzes und Rabatts sowie die Laufzeit. Zusätzlich vereinbaren manche Parteien einen Cap (Maximalbewertung) oder einen Floor (Mindestbewertung). Auch ein Rangrücktritt ist in vielen Wandeldarlehensverträgen verankert.

Welche Alternative zum Wandeldarlehen bietet sich an?

Gründer:innen können Wandeldarlehen schnell und einfach erhalten und flexibel nutzen. Diese Vorteile zeichnen auch die Umsatzfinanzierung von re:cap aus. Allerdings ist die Convertible-Finanzierung mit der Abgabe von Anteilen verbunden. Das trifft wiederum nicht auf die Lösung von re:cap zu, weshalb sie sich als nicht verwässerndes Funding sehr gut für nachhaltiges Wachstum und somit als ideale Alternative zum Wandeldarlehen anbietet.

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Ist Crowdfunding kostenlos?

Nein. Im Erfolgsfall – also wenn dein Projekt sein Zielbudget erreicht – zahlst du Plattform- und Transaktionsgebühren zwischen 4 und 12 Prozent an die Crowdfunding-Plattform. Die genaue Höhe hängt von der jeweiligen Plattform ab. Scheitert deine Kampagne zahlst du nichts.

Warum ist Crowdfunding so beliebt?

Das Crowdfunding bringt viele Vorteile mit sich. Einen hohen Stellenwert in der Beliebtheit hat sicherlich die Tatsache, dass die Rechtsform und Kreditwürdigkeit des Projekts keine Rolle spielt beim Crowdfunding. So können vor allem Kreative und Künstler:innen aller Art, sowie gemeinnützige Initiativen für ihre Projekte Geld einsammeln. Die positiven Marketing-Effekte, sowie die Kundennähe und -bindung sorgen ebenfalls für den guten Ruf des Crowdfundings.

Für wen eignet sich Crowdfunding?

Seine Ursprünge hat das Crowdfunding im künstlerischen Bereich zur Finanzierung diverser Kreativprojekte aus den Bereichen Musik, Film, Theater und Kunst. Heute wird es aber auch von Privatpersonen, gemeinnützigen Organisationen und Unternehmen aller Art genutzt – ob in der Gründungsphase oder als Anschub im laufenden Betrieb.

Welche Varianten des Crowdfunding gibt es?

Es gibt vier Arten von Crowdfunding, die sich vor allem in der Gegenleistung unterscheiden.
1) Beim Equity Based Crowdfunding erhalten Investor:innen Renditen für ihre Anlagen.
2) Beim Reward Based Crowdfunding vergeben die Initiator:innen Sachleistungen oder eine immaterielle Gegenleistung für die Investition.
3) Beim Donation Based Crowdfunding spenden Investor:innen ihren Beitrag.
4) Beim Lending Based Crowdfunding vergeben die Investor:innen Privatkredite mit festem Zinssatz an die Initiator:innen.

Wie erhalte ich Crowdfunding?

Ob Startup oder mittelständisches Unternehmen: Crowdfunding kann theoretisch jeder „beantragen“. Der Erfolg hängt jedoch davon ab, wieviele Investor:innen von dem Projekt überzeugt sind. Wer sich am Crowdfunding probieren will, muss zunächst eine Kampagne bei einer der gängigen Crowdfunding-Plattformen anlegen und diese auf den eigenen Kanälen bewerben.

Ist Crowdfunding sinnvoll?

Für private, gemeinnützige und kreative Projekte bietet das Crowdfunding besonders viele Vorteile – oder auch als Ergänzung zu öffentlichen Fördermitteln. Darüber hinaus kann sich eine Finanzierung durch Crowdfunding vor allem für Frühphasen Startups lohnen, die ihre Produktentwicklung weitestgehend abgeschlossen haben und nun frisches Kapital für den Wachstum benötigen. Auch junge Unternehmen, die ihr Geschäftsmodell oder ihr Produkt testen wollen können von der Kommunikation und Partizipation einer Crowdfunding Kampagne profitieren – und damit einen Indikator für andere Finanzierungsformen erhalten.

Ist Crowdfunding eigen oder Fremdfinanzierung?

Beim Crowdfunding handelt es sich um eine Finanzierung basierend auf Fremdkapital. Das zur Verfügung gestellte Kapital kommt von einer Vielzahl an Kapitalgeber:innen, meist Privatpersonen und Unternehmen – der sogenannten Crowd oder dem Schwarm. Daher auch der Begriff der Schwarmfinanzierung.

Welche Alternativen gibt es zum Crowdfunding?

Crowdfunding gilt als eine alternative Finanzierungsoption, der mehrere gewöhnliche Alternativen /oder Ergänzungen) gegenüberstehen. Darunter öffentliche Fördermittel, Bankkredite, Venture Capital oder auch Gründer:innen Wettbewerbe. Neuere Finanzierungsformen wie die Umsatzfinanzierung von re:cap bieten eine weitere Alternative zum Crowdfunding.

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Was ist Factoring?

Die Definition von Factoring ist simpel: Um das Geld aus offenen Rechnungen schnell zu erhalten und Liquidität zu generieren, beauftragen Unternehmen einen Factor, der die ausstehenden Zahlungen als Vorschuss begleicht und das Debitorenmanagement übernimmt. Es handelt sich also um einen Forderungsverkauf.

Wie läuft der Forderungsverkauf ab?

Der Factor prüft die Verität der Rechnung sowie die Bonität und das Ausfallrisiko des Schuldners. Dann zahlt er den Großteil des offenen Rechnungsbetrags meist innerhalb von 48 Stunden an das beauftragende Unternehmen aus. Nachdem der Factor die Forderung beim Schuldner eingeholt hat, erhält das Unternehmen den übrigen Bruttobetrag, den der Factor als Absicherung einbehalten hat.

Welche Arten von Factoring gibt es?

Wer sich für Factoring interessiert, sollte genau hinschauen, denn es gibt Unterschiede. Beim echten Factoring trägt der Factor das vollständige Ausfallrisiko. Weniger sicher – aus Sicht des verkaufenden Unternehmens – ist das unechte, bei der kein Schutz gegen Forderungsausfälle besteht. Wenn Unternehmen nicht möchten, dass ihre Kund:innen vom Factoring erfahren, können sie die stille Variante wählen.

Was sind die Risiken beim Factoring?

Da sehr viele Factoring-Gesellschaften existieren, können Unternehmen schnell an einen Anbieter geraten, dessen Bonität selbst schwach ist. Allerdings ist die Leistungsfähigkeit eines Factors nicht immer direkt ersichtlich. Im schlimmsten Fall geht der beauftragte Factor insolvent und das Unternehmen verliert viel Geld. Außerdem verstehen es einige Kund:innen als Misstrauensbeweis, wenn nicht das leistungserbringende Unternehmen die Zahlung einfordert, sondern eine dritte, ihnen unbekannte Instanz – das ließe sich durch ein stilles Factoring umgehen.

Welche Kosten entstehen beim Factoring?

Die Frage lässt sich pauschal nicht beantworten, weil die Gebühren sehr undurchsichtig sind – sie richten sich nach verschiedenen unternehmerischen Kennzahlen. Zudem setzen sich die Gesamtkosten nicht nur aus einer klar definierten Factoring-Gebühr, sondern aus mehreren Posten zusammen. Oft fallen auch Zinsen an.

Was sind die beliebtesten Alternativen zum Factoring?

Da Factoring eine einnahmenbasierte Finanzierung ist, bieten sich andere Umsatzfinanzierungen als Alternative zum Factoring an. Das trifft auch auf die Lösung von re:cap zu – sie ist maßgeschneidert für Unternehmen mit einem Abo-Geschäftsmodell, die planbare, wiederkehrende Einnahmen erzielen.

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Welche Risikokapital Alternativen gibt es?

Venture Capital ist nicht zu jedem Zeitpunkt – und nicht für jede Art von Unternehmen – geeignet. Gängige Alternativen sind
- Venture Debt (hybride Fremdfinanzierung),
- Gründer:innen-Wettbewerbe,
- staatliche Fördermittel
- oder sogar alternative Finanzierungsformen, wie das Crowdfunding.
Unternehmen mit Abo-Geschäftsmodellen können ihre zukünftigen Einnahmen auch gegen sofort verfügbares Kapital eintauschen – mit der Finanzierung von re:cap.

Wann lohnt sich Venture Capital?

Im Allgemeinen für Gründer:innen und Unternehmer:innen in der Wachstumsphase. Doch nicht jedes Startup ist für Investor:innen attraktiv. Venture Capital Funding lohnt sich dann, wenn die Geschäftsidee innovativ, das Verkaufsargument klar erkennbar und das Gründungsteam überzeugend ist. Zudem muss der Markt Wachstum versprechen.

Wie bekomme ich Risikokapital?

Private Venture Capitalists, auch als Business Angels bezeichnet, und sogenannte Venture Capital Gesellschaften stellen Beteiligungskapital zur Verfügung. Doch nicht einfach so. Wer ins Fundraising gehen will, muss überzeugen. Voraussetzungen sind ein hieb- und stichfester Pitch, sowie ein realistisches Verständnis der aktuellen Unternehmensbewertung, dem benötigten Kapital und dem Zeitraum, in dem das kapital benötigt wird.

Wie funktioniert Venture Capital?

Risiko- oder Wagniskapital, auch Venture Capital genannt, ist eine Form der privaten Beteiligungsfinanzierung, bei der Venture Capital Gesellschaften vielversprechenden nicht börsennotierten Unternehmen gegen eine Unternehmensbeteiligung Kapital bereitstellen. Wer sein Unternehmen mit Wagniskapital wachsen lassen will muss zunächst mit Investor:innen in Kontakt treten und diese vom Unternehmen überzeugen.

Wie lange dauert Venture Capital?

Vom Beginn des Fundraising bis zum Erhalt des Risikokapitals vergehen häufig mehrere Monate. Denn nachdem das Gründungsteam potentielle Investor:innen identifiziert hat folgt der Pitch. Anschließend findet eine Vorprüfung des Unternehmens seitens der potentiellen Investor:innen statt. Verläuft es soweit gut kommt es zum Abschluss eines Term Sheets, worauf eine Due Diligence folgt. Erst wenn dann noch die Beteiligungsdokumentation abgeschlossen ist, fließt das Kapital.
Wer so lange nicht warten kann oder will, kann sich nach alternativen Finanzierungsformen wie der von re:cap umschauen. Mit re:cap kannst du die Zeit bis zur nächsten Runde überbrücken und so die anstehende Finanzierungsrunde optimieren. Das erhöht gleichzeitig deine Optionalität bei der Investor:innen-Suche.

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Was ist eine alternative Finanzierung?

Das sind Finanzierungsformen, die Unternehmen alternativ zu etablierten Modellen wie Krediten nutzen können – oft handelt es sich um moderne Lösungen, die schnell und einfach digital verfügbar sind.

Welche Arten der alternativen Finanzierung gibt es?

The market for alternative financing options is growing, so companies can already choose a model that suits them individually. The better-known ones include convertible loans, factoring, crowdfunding, and venture debt. Alternative debt instruments, including recurring revenue financing or revenue-based financing, which have been successfully established in the U.S., are still rather new in Germany but becoming increasingly well-known and popular.